1970 Geboren
1976 Das erste Mal fotografiert
1978 Das erste Mal in der Dunkelkammer
Seitdem angefixt 😀
Die Fotografie war Jahrzehnte lang „nur“ mein Hobby. Ein Freizeitausgleich neben meinem früheren Berufsleben, das so gar keine Berührungspunkte mit der kreativen Welt hatte. Noch heute ist meine Achtung vor engagierten Amateur-Fotografen sehr hoch. Denn diese sind es, die gegenüber dem Berufsfotografen viel mehr Leidenschaft, Herzblut und vor allem Zeit in ihre Arbeiten investieren können. Das führt letztlich oft zu besseren Ergebnissen.
Mein Engagement rund um das Bildbearbeitungsprogramm „GIMP“ führte Anfang der 2000er Jahre dazu, dass ich anfing -zuerst noch im privaten Rahmen- Workshops und Vorträge darüber zu halten. Daraus erwuchs dann schnell eine zweitberufliche Leidenschaft, die durch Kurse und Lehrgänge in der Fotografie noch ausgebaut wurde. In meinem damaligen Beruf als Dozent für Finanzwirtschaft umfasste mein Arbeitsalltag ohnehin die Erwachsenenbildung, die Gestaltung von Lehrplänen, den didaktisch und methodisch aufbereiteten Wissenstransfer. All das waren gute Voraussetzungen für die Gründung einer Fotoschule.
Daneben erfreute ich mich allerdings weiter an der Fotografie selbst. Das führte zu einem Jahr voller Fotoreisen quer durch Deutschland und Europa, Teilnahme an Usertreffen diverser Foren, Besuchen bei Fotostammtischen, Aufbau einer Webseite (der Vorgängerin dieser) und dem ersten Schritt in die kommerzielle Fotografie.
Nach jenem ausgiebigen Sabbatical fiel sehr schnell die Entscheidung, zukünftig diesen so sehr geliebten Lebensinhalt auch zu meinem Beruf zu machen. Es fiel mir leicht beide Tätigkeiten, die Fotografie und die Lehre, als zwei einander stützende Standbeine für die zukünftige Freiberuflichkeit zu wählen.
Der Verkauf von Reisefotografien z.B. als Wandschmuck und der Foto-Journalismus waren meine ersten geplanten Einkünfte aus der Fotografie. Die Fotoschule bestand ja quasi schon, war schnell ausgebaut und um einige Kursinhalte bereichert. In dieser Zeit hatte ich das unverschämte Glück im Essener Unperfekthaus meine kreative Laufbahn begründen zu können.
2007 entstand dann die erste Niederlassung, das „Studio im Westend“ im heutigen Union-Viertel. Ein kleines Ladenlokal, in dem wochentags Fotoshootings stattfanden und am Wochenende alles für Kurse und Workshops umgebaut werden konnte (musste).
Schnell wurden die Räume zu eng und unflexibel, da oft auch an Wochenenden Shootings gewünscht wurden und die Fotoschule durchaus auch unter der Woche gefragt war. Einzelcoachings oder Abendkurs-Reihen ergänzten die Wochenend-Workshops immer mehr. Der Studiobetrieb wuchs insbesondere durch Aufträge im Bereich der Produkt- und Werbefotografie. So trieb es mich hinaus aus dem „Klinik-Viertel“. Was aus der damals eher tristen Ecke mal werden würde, dieses heute sehr prachtvolle „Union-Viertel“ rund ums Dortmunder U, dem Zentrum für Kunst und Krestivität, konnte damals natürlich niemand ahnen. Dann wäre ich wohl geblieben 🙂
In 2010 entstand also das Hafen-Studio Dortmund, mitten in Europas größtem Kanalhafen, an der Drehbrückenstraße 5-11. Die Anschrift lässt es schon vermuten: Es wurde ein bisschen größer 😀
Auf letztlich hunderten Quadratmetern fanden sich dort mehrere Studios für Foto und Video, Arbeitsplätze für Videoschnitt und -vertonung, Schulungsräume so wie Schlaf- und Sozialräume für Teilnehmer mehrtägiger Events und Produktionen.
In diese Zeit fielen auch meine Engagements als Video-Trainer für GIMP im Rheinwerk-Verlag (damals Galileo Design) und als Autor für Kamera-Handbücher bei Pearson Photo.
Verschiedene Kooperationen mit anderen Lehranstalten und Kammern (ich bin u.a. Dozent an der Business Academy Ruhr, an der Tremonia Akademie, an den IHK Mittleres Ruhrgebiet und IHK Nördliches Westfalen) und die Verlagerung der fotografischen Themen des Studiobetriebs erforderten in 2015 eine konsequente Änderung. Eine Trennung von Fotoschule und Fotostudio, nicht nur räumlich sondern auch gesellschaftlich, war die Folge. In 2016 schloss das Hafen-Studio dann endgültig seine Pforten. Die Doppelbelastung war einfach zu groß.
Seit 2016 firmieren wir unter „Dortmunder Fotoschule“ mit Schulungsräumen für Kurse und Lehrgänge in Dortmund Wambel.
Neben dem Engagement in der Fotoschule betätige ich mich derzeit auch als freier Dozent, Social Media Manager und Head of Content für verschiedene Auftraggeber.
Persönliche Daten | ||
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Name: | Roland Reinhard Klecker | |
Geburtsdatum, Ort: | 08. 12. 1970 in Dortmund | |
Beruflicher Werdegang | ||
2016 bis heute | Dozent für Fotografie und Bildbearbeitung in der eigenen Fotoschule Dozent für Foto, Video, Audio im Bereich Social Media Management und Online-Redaktionswesen an der Business Academy Ruhr und verschiedenen anderen Bildungsträgern |
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2007 – 2016 | Freiberuflicher Fotograf mit eigenem Studio, Dozent für Lehrgänge zum Thema Fotografie, Studiotechnik und Bildbearbeitung Videotrainer bei Galileo Press, Fachbuchautor bei Pearson Photo |
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2001 – 2007 | Freiberuflicher Unternehmensberater, Fachbereich Unternehmensgründung, innerbetriebliche Ausbildung Dozent in der Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzberatung IHK |
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1995 - 2001 | Diverse Tätigkeiten als Supervisor, Teamleiter, Projektleiter im In- und Outbound-Marketing | |
Berufliche Ausbildung: | ||
1997 – 2001 | Studium zum Fachwirt für Finanzberatung (IHK) inkl. Master of Financial Consulting (bbw) |
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1992 – 1995 | Ausbildung zum Kraftfahrzeugelektriker, Fachrichtung Fahrzeugkühl- und Klimatechnik |
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1990 – 1992 | Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, Fachrichtung Kfz-Ersatzeile |
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Schulische Ausbildung: | ||
1981-1990 | Max-Planck-Gymnasium Dortmund Abschluss FOR |
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1977-1981 | Brüder-Grimm-Grundschule, Dortmund-Hombruch |
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